Geschichte



Am 18. Januar 1886 gründete der Straßburger Student Teichmann mit einigen Kommilitonen der Kaiser-Wilhelm-Universität in der „Dicken Marie“ die Straßburger Burschenschaft Arminia. Sie bekennen sich zu den Werten der Urburschenschaft von 1815: Freiheit – Ehre – Vaterland.

1893: Der Aktivenbetrieb muss wegen Mitgliedermangels eingestellt werden. Das frühzeitige Ende der Arminia droht.
Doch schon 1897 kann der Betrieb durch Burschenschafter des reformburschen- schaftlichen Dachverbands Allgemeiner Deutscher Burschenbund (ADB) wiederbelebt werden.

1900: Die Altherrenschaft der Tübinger Reformburschenschaft Teutonia wird endgültig in die Arminia aufgenommen.

1904: Arminia tritt in die Deutsche Burschenschaft ein.

Wappen_der_Deutschen_Burschenschaft

1909: Feierliche Einweihung des neu errichteten Arminenhauses im Orangeriering 26. Erstes Burschenschafterhaus am Ort.

1919: Infolge des ersten Weltkriegs zieht Arminia, wie die gesamte Universität Straßburg, nach Frankfurt am Main.

6. November 1922: Die Bundesbrüder Nölle und Specht organisierten den Umzug ihrer Arminia in ein Haus im alten Unistädtchen Tübingen. Diese Nacht-und-Nebel-Aktion geht als „Erster Staatsstreich“ in die Arminengeschichte ein.

1926: Das Haus in der Wilhelmstraße wird aufgrund des regen Aktivenbetriebs schon bald zu klein. Der „zweite Staatsstreich“ löst auch dieses Problem: Arminia hat nun ein großes Haus auf dem Tübinger Österberg.

1927: Arminia organisiert maßgeblich die Feierlichkeiten zum 450. Universitätsjubiläum.

1928: mit 27 Füxen und 30 Burschen größte Verbindung in Tübingen

1936:
Studentenverbindungen werden von den Nazis gleichgeschaltet. Fusion mit
der Akademischen Gesellschaft Stuttgardia zur „Kameradschaft
Straßburg“. 1938 wird das eigene Haus verkauft.

1941: Rückkehr nach Straßburg

1944: Zwei Bombenvolltreffer zerstören das Haus in Straßburg. Zahlreiche Couleurgegenstände und das unschätzbar wertvolle Archiv gehen verloren. Ende des Aktivenbetriebs

1950: Nachdem AH
Specht seit 1947 durch mühevolle Recherche Informationen über das
Verbleiben der Bundesbrüder gesammelt hatte, kommt die Arminenfamilie
in Tübingen zusammen, um ihre Neugründung zu feiern.

8. Dezember 1952: Hermann Dietrich kauft seiner Arminia das Haus in der Gartenstraße 46 und sichert damit ein blühendes Bundesleben in den folgenden Jahrzehnten.

1986: 100. Stiftungsfest

2011: 125. Stiftungsfest

2013: Austritt aus der Deutschen Burschenschaft (DB)